Arbeitskreis Gesundes Wohnen

Der AK- Gesundes Wohnen, führt den aktuellen Stand der Wissenschaft in den Bereichen, physikalische Störfelder, Schadstoffe, Gesundheit, sowie die gültigen Gesetze, Richtlinien und Normen im Bereich Gebäude, Arbeitsplatz und Wohnungen zusammen.

Er erarbeitet fundierte neutrale Richtlinien, die bei Einhaltung zu einem hygienischen Wohn-bzw Arbeitsumfeld führen.

Ein weiteres Ziel ist, die Umsetzung der Erkenntnisse aus naturwissenschaftlicher Innenraumdiagnostik und umweltmedizinischer Forschung in die bauliche Praxis einzufordern und anzustoßen.

Nutzen Sie unsere Servicehotline für alle Fragen rund um das Bauwesen und Ihre Gesundheit!

Hotline: 07161 / 3543587
(normale Festnetzgebühren)

Dipl.-Ing. Robert Simon

Leiter des Arbeitskreises
Holztechnik, Messtechnik, Bausachverständigenwesen
E-Mail schreiben

Dipl.-Ing. Rainer Sonn

Mitglied im Arbeitskreis
Gebäudeplanung, Verbraucherschutz
E-Mail schreiben

Dipl.-Ing. Matthias Kleinhenz

Mitglied im Arbeitskreis
Architektur
E-Mail schreiben

Leitlinien

Der Arbeitskreis Gesundes Wohnen beschäftigt sich mit der Vermeidung von gesundheitsbeeinträchtigenden Faktoren in Innenräumen
Die Zielgruppe ist der Mensch.
  1. Die Raumluftqualität sollte der intakten Außenluftqualität (Waldluft, Bergluft, Seeluft) möglichst nahe kommen
  2. Vermeidung von Schadstoffen, Bauschäden und gesundheitlichem Stress durch
    – Geschulte Berater, Planer und Handwerker (Bauberater kdR, Bausachverständiger kdR)
    – Verwendung bewehrter natürlicher, kreislauffähiger Materialien
    – Stressfreies Raumklima (Temp, Feuchte CO2, Schimmel, phys. Störfelder, Feinstaub, Licht, Lärm)
  3. Die toxikologische Bewertung von Stoffen in der Innenraumluft muss auf unabhängig, wissenschaftlich ermittelten Daten basieren und muss dem Erhalt und dem Schutz der menschlichen Gesundheit dienen.
  4. Für Raumluftprüfungen wird eine strenge Einhaltung der Vorgaben für Innenraumluftmessungen unter DIN EN ISO 16000 vorgeschrieben. Bei Realraummessungen müssen die Messraumvorbereitung inklusive der Messplanung, die Klimaeinstellung und der eigentliche Raumluftmessvorgang gemäß den normativen Vorgaben umgesetzt werden. Exakte Leitlinien erhalten Sie vom AK-Leiter.
  5. Für Feinstaub – Messungen von schwerflüchtigen Stoffen und die Bewertung der Ergebnisse werden die Vorsorgewerte der DGUHT empfohlen. Die Vorgaben für die Hausstaub-Probenahme und die Bewertung der Laborergebnisse wird vom AK-Leiter vorgenommen.

Ziele

  • Über das Thema ‘Bauprodukte und gebäudebedingte Erkrankungen’ zu informieren.
  • Lösungswege für gesundheitliches, unbedenkliches Bauen und Wohnen aufzuzeigen.
  • Die Umsetzung der Erkenntnisse aus naturwissenschaftlicher Innenraumdiagnostik und umweltmedizinischer Forschung in die bauliche Praxis einzufordern und anzustoßen.
  • Standards für gesundes Wohnen, Bauen, Renovieren und Sanieren zu erarbeiten.
  • Fachliche und bürokratische Hindernisse für gesundes Bauen und Wohnen zu beseitigen.
  • Innovative Unternehmen und Dienstleister für eine neue Bauphilosophie zu gewinnen und vor allem die Vorteile einer gesunden Raumluft für Betroffene, Unternehmen und die Gesellschaft darzustellen.

Arbeitsweise

Ob Neubau, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen oder Renovierungsarbeiten – die Experten im Arbeitskreis Gesundes Wohnen beraten, planen und begleiten Ihr Bauprojekt unter ästhetischen, technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und nicht zuletzt gesundheitlichen Aspekten.

Die enge Zusammenarbeit von Innenraumspezialisten, Architekten und Bauhandwerkern führt im Ergebnis zu einem gesundheitsverträglichen Innenraumklima. Eine systematische, wissenschaftliche Vorgehensweise garantiert dabei die umfassende Dokumentation der Qualitätskriterien und sichert letztlich den hohen Baustandard.

1 | Grundlagenermittlung und Bestandsaufnahme

  • Aufnahme der Gesundheitsdaten; Vorerkrankungen und Allergien
  • Aufnahme der Gebäudedaten; Planungsstand oder ggfs. Bauschäden
  • Begehung/Befragung durch Innenraumwissenschaftler
  • Durchführung von Vortests und Selbstversuchen durch Raumnutzer
  • chemische, mikrobiologische und messtechnische Untersuchungen
  • Baugrunduntersuchung; Wasseradern und elektrische Störfelder

2 | Analyse und Konzeptentwicklung

  • Auswertung und Beurteilung der Gesundheitsdaten in Verbindung mit den Gebäudedaten
  • Auswertung und Beurteilung messtechnischer Untersuchungen
  • Verträglichkeitstest auf einzelne Baustoffe und deren Bestandteile
  • Auswahl und Einsatz von Baustoffen unter Aspekten der Wohngesundheit
  • Anpassung des Raumkonzeptes und der Gebäudeplanung auf die Analyseergebnisse unter Berücksichtigung der 25 Regeln der Baubiologie

3 | Umsetzung und Qualitätskontrolle

  • Einsatz von zertifizierten und im Umgang mit Innenraumproblemen erfahrenen Innenraumwissenschaftlern, Architekten und Bauhandwerkern
  • Überprüfung der Bau- und/oder Sanierungsmaßnahmen durch Kontrollmessungen
  • Dokumentation der Bau- und/oder Sanierungsmaßnahmen

Ihr klarer Nutzen:

  • die Wohngesundheit wird wieder hergestellt
  • die Lebensqualität wird spürbar erhöht
  • es erfolgt eine deutliche Wertsteigerung Ihres Gebäudes

KontaktMitgliederbereichNewsletterDatenschutzImpressumSpenden
Copyright DGUHT e.V.